Wer kennt sie nicht aus seiner Kindheit, die Wundertüten, die so spannend waren, weil sie jedesmal neue Überraschungen bargen. Genauso ist doch auch unser Leben. Noch ist das, was wir geschenkt bekommen, in einer Wundertüte verborgen. Aber wir dürfen diese bald schon öffnen.
Wer sich selbst und seiner Schöpfermacht bewusst ist, weiß, dass er seine Realität selbst gestalten kann. Allerdings ist es vielleicht gar nicht so sinnvoll, sich alles bis ins kleinste Detail zu wünschen. Denn wer sich derart festlegt, übersieht, dass das Universum manchmal noch viel Besseres zu bieten hätte. Das ist ähnlich wie bei einer Gehaltsverhandlung, wenn man als Bewerber vorschnell eine Summe nennt, und der Arbeitgeber eigentlich mehr bezahlt hätte.
Deshalb ist es gut, wenn man nur Rahmenentscheidungen trifft bezüglich der Realität, in der man zu leben beabsichtigt. Wer wirklich glücklich sein will, definiert diese Rahmenentscheidungen nicht über Materielles, sondern über ein Lebensgefühl: Also nicht denken: Ich will in der oder der Position sein, diese Statussymbole besitzen, einen Partner mit diesem Aussehen und diesen Merkmalen bekommen – nein, es geht viel mehr darum, was ich zu fühlen wünsche. Ich will eine erfüllende Aufgabe, eine glücklichmachende Beziehung, mit mir selbst im Reinen sein und so weiter…
Wenn auf diese Weise gewünscht wird, überlässt man dem Universum die Einzelheiten der Erfüllung. Es wird uns dann eine Wundertüte nach der anderen schicken. Und wir dürfen uns schon mal darauf freuen, dass wir einerseits tolle Überraschungen erleben werden, andrerseits genau das bekommen, was für uns das Beste ist.
Gibt es Schöneres im Leben, als auf diese Fügungen zu vertrauen?
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