Göttliche Lebenslust

In dem zauberhaften Buch Mary. Die unbändige, göttliche Lebenslust
von Ella Kensington wird die Geschichte eines außerirdischen Wesens erzählt, das als junge Frau auf die Erde kommt, um zu erfahren, was Probleme sind. Doch bei all den herrlich chaotischen Situationen, in die sie sich dabei hinein manövriert (bis zu einem Aufenthalt in der Psychiatrie) empfindet sie nur Spaß und Lebenslust, und ihr einziges Problem ist, dass sie immer noch nicht weiß, was ein Problem ist. Dieses Buch zeigt uns, wie leicht es doch sein kann, einfach nur Lebenslust zu empfinden.

Mary- Die unbändige göttliche Lebenslust Ella Kensington

Mary- Die unbändige göttliche Lebenslust

Mary fehlt einfach das Problembewusstsein, das wir Menschen leider im Übermaß haben.  Und wir Menschen haben nicht nur ein Problembewusstsein, wir haben anscheinend auch einen unbändigen Drang danach, Probleme zu suchen, festzuhalten und uns uns regelrecht darin zu wälzen. „Wer keine Probleme hat, der macht sich welche“, heißt ja auch eine alte und so wahre Volksweisheit.

Gerade in der letzten Zeit werden wir immer besser im Problematisieren. Die einen stürzen sich auf die Probleme der Welt im außen, die anderen auf ihre Probleme im innen, viele auf beides, und alle denken, reden oder schreiben nur noch im Problemmodus. Ja mehr noch, sie erheben das „Betrachten und Bearbeiten“ der Probleme zu einem Muss. Jeder der nicht im Problemdenken mitmachen, sondern lieber das Positive sehen will, ist in ihren Augen dumm, unspirituell oder eben „noch nicht so weit“.

Lösungen geschehen lassen

Was für ein Quatsch. „Mary“ würde über uns den Kopf schütteln. Sie beweist in ihrer Geschichte, wie genial sich Dinge lösen, wenn man sie gar nicht erst zu Problemen macht. „Mary“ kämpft auch nicht für Lösungen, nein sie wartet einfach, was als nächstes kommt. In ihrer göttlichen Lebensfreude gewinnt sie jeder Situation nur das Gute ab, und damit löst sich auch jede Situation in Wohlgefallen auf.

Manchmal denke ich, wir Menschen sind auch alle nur hierhergekommen, um zu erfahren, was Probleme sind. Einfach, weil wir das für ein spannendes Spiel hielten. Und wir spielten dieses Spiel gut: Wir waren nicht nur genial im Probleme erschaffen, nein im Gegensatz zu „Mary“ begannen wir auch, an und unter unseren Problemen zu leiden. Und uns, wie gesagt, regelrecht darin zu suhlen. Einfach, weil wir vergessen haben, dass wir eigentlich nur zum Spielen hierhergekommen sind.

Leute, lasst uns endlich aus dem „Spiel der Probleme“ aussteigen.  Wir haben bewiesen, dass wir es können. Wir haben bewiesen, dass wir die ganze Welt zu einem einzigen Riesenproblemfall umwandeln konnten. Ziel des Spiels erreicht, die Kandidaten haben 100 Punkte.

Neues Spiel – neues Glück

Jetzt wird es Zeit, dass wir uns wieder an die „Mary“ in uns erinnern. An das Leben, Lieben und Lachen. An das Spaß haben. An das Ausprobieren neuer Möglichkeiten. Jetzt wird es Zeit für ein neues Spiel. Spielen wir ab jetzt das „Spiel des Glücklichseins.“  Und ich weiß, auch darin werden wir so gut werden, dass wir bald unsere wunderbare neue Welt ansehen und genau wie „Mary“ einfach nur noch göttliche Lebenslust empfinden.

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3 Gedanken zu „Göttliche Lebenslust

  1. Liebe Johanna,

    „Mary“ find ich, sollte als Pflichtlektüre in der Grundschule und später noch einmal in weiterführenden Schulen eingeführt werden.

    Schöner Text, den Du da geschrieben hast. Danke.

    Alles Liebe von Kirstin

  2. Toller Post, wie immer.

    Ein weiser Mensch sagte mal vor ca. 10 Jahren zu mir: Es gibt keine Probleme. Es gibt nur Aufgaben.

  3. Danke für eure Kommentare.

    Liebe Kirstin, ja das mit der Pflichtlektüre sehe ich ganz genauso, Marys Leichtigkeit erleichtert vielleicht auch anderen so manche „schwere“ Entscheidung 🙂

    @ Ingo
    Auch dein Kommentar erinnert mich ich daran, dass ich endlich eine schon lang anstehende „Aufgabe“ erkennen und angehen soll.
    Danke.

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