Vor ein paar Tagen sagte mir meine innere Stimme, ich möge doch meine übersinnliche „Hörfähigkeit“ noch weiter optimieren, denn dann könne sie – also die innere Führung – mir immer deutlicher sagen, wo es langgeht in meinem (und unser aller) Leben, und ich könnte viel klarer auf die Impulse hin agieren und handeln. Das leuchtete mir ein und ich formulierte die Absicht, mein „Hören“ zu optimieren. Schon am nächsten Tag wurde ich zu einem Buch geführt, das mich darin auf wunderbare Weise unterstützen sollte. Es lautet Das dritte Auge öffnen: Eine neue Dimension der Wahrnehmung und Entfaltung mentaler Kräfte
und befasst sich mit dem Trainieren übersinnlicher Wahrnehmung .
Einleitend beschreibt der Autor sehr genau die Schichten des menschlichen Bewusstseins. Und da es in Channelings oder esoterischen Schriften oft heißt, wir würden bald das „volle Bewusstsein“ erlangen, interessierte mich die Beschreibung des „vollständigen Bewusstseins“ natürlich sehr. Ich versuche es hier wiederzugeben, weil es mir dann auch selbst klarer wird.
Die Ebenen des Bewusstseins
- Unser Wachbewusstsein oder das „Ego“ ist das, was wir von uns normalerweise wahrnehmen können, unsereren Körper, unsere Umgebung, unsere Mitmenschen, unsere (stark begrenzte) Wahrnehmung der Realität mittels der fünf zugänglichen Sinne.
- Darunter befindet sich jenseits einer Wahrnehmungschwelle das Unterbewusstsein in mehreren Schichten. Direkt unterhalb der Zugangsschwelle liegen die Informationen und daraus resultierenden Gefühle bzw. Handlungsmuster, die wir durch die Prägungen in der frühen Kindheit dort verankert haben. Diese können uns oft sehr in unseren Handlungen beeinflussen und uns manchmal auch von unserer wahren Identität fernhalten. Doch auch diese Prägungen sind kein Zufall, wir haben sie uns vermutlich selbst gewählt, so der Autor. Wenn es schwierige Bedingungen waren, dann wählten wir uns diese vielleicht als Herausforderung um trotz „Gegenwind“ unsere wahre Lebensabsicht zu finden.
- Eine weitere Schicht tiefer ist nun diese wahre, persönliche Lebensabsicht gespeichert, unser wahres Wesen, unsere wahren Sehnsüchte, die unserer wahren Lebensaufgabe oder -wie es der Autor ausdrückt – unseren wahren Schöpfungsideen entsprechen.
- Darunter kommt dann als Basis des persönlichen Unterbewusstseins die Schicht der „Instinkte“. Dazu zählt der Autor den so genannten „Inneren Arzt“, der genau weiß, was unseren physischen Körper gesund macht oder erhält . Außerdem befindet sich hier das absolute Gedächtnis unserer Lebensgeschichte und eben die übersinnliche Wahrnehmungsfähigkeit.
- Unterlagert wird unser persönliches Unterbewusstsein dieses Lebens vom so genannten „großen Bewusstsein“, also unserer unbegrenzten, jenseits von Raum und Zeit befindlichen Seele, aus der wir stammen und aus der wir dann bestimmte Seelenanteile auswählten, um hier in Raum und Zeit als eine bestimmte Person zu inkarnieren. Verbindung zu diesem „großen Bewusstsein“ nehmen wir im Traum oder mittels veränderter Bewusstseinszustände auf.
Ruhe und Meditation führen ins Unterbewusstsein
Um uns selbst zu finden, ist es also wichtig, die Wahrnehmungsschwelle zu durchdringen, Schicht für Schicht ins Unterbewusstsein zu gelangen und die dortigen Informationen abrufen zu können. Was dieses Durchdringen so schwierig macht(e), war/ist unser rein intellektuell geprägtes Denken, das gerade in unserer westlichen Welt immer noch vorherrscht. Doch den so notwendigen Zugang zu unserem Unterbewusstseins erhalten wir nicht über den Verstand.
Denn, so schreibt der Autor im o.g. Buch:
„Unser Intellekt (…) verbindet die Sinneswahrnehmungen aus der Vergangenheit mit neuen Eindrücken im Jetzt und setzt dann beide Informationsquellen in ein Verhältnis zueinander und zieht daraus wieder Schlüsse für die Zukunft. Die Fähigkeit unseres Intellekts ist also nur so groß wie die Summe aller vergangener Erfahrungen plus die Summe unserer Wahrnehmungen in der Gegenwart, nicht größer.“
Im Unterbewusstsein findet sich das wahre Selbst
Zugang zu unserer wahren Identität, zu unserer Lebensaufgabe, zu Heilung und Übersinnlichkeit erhalten wir über die Gefühle. Und Zugang zu unseren wahren Gefühlen – nicht zu den konditionierten – erhalten wir durch Zeit und Ruhe. Durch die Absicht, uns selbst kennenzulernen und zu verstehen. Durch den Ausstieg aus dem derzeit noch vorherrschenden Hamsterrad aus Leistungsdruck und Freizeitstress. Auch durch tiefe Meditationen oder sonstige Innenschau. Kurz: Wir finden unser wahres Ich nicht in den Ablenkungen des Alltags, sondern in uns selbst.
Und das ist wichtig, denn nur mit der Kenntnis unserer wahren Identität und unserer wahren Schöpfungsabsichten, die wir uns vorgenommen haben, können wir diese Absichten auch verwirklichen. Und damit ein wahrhaft glückliches und erfülltes Leben führen. Ein Leben im Einklang mit uns selbst.
Dazu meine Affirmation:
„Ich erkenne und schaffe jetzt alles, was ich mir für dieses Leben vorgenommen habe.“
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Ich geh dann mal am Wochenende meinen inneren Arzt konsultieren.
Mal sehen, was der mir so erzählt.
Vielleicht kann der ja meinen Fuß wieder in Ordnung bringen. Ich würd nämlich gern wieder Sport machen.
Oder ich gehe zum Aurachirurg:
http://www.ratioblog.de/entry/gerhard-kluegl
Oder was meinst du, Johanna?
Ich meine, du wirst die richtigen Impulse haben und das Richtige tun, Ingo, wie sich das für einen echten Manifestiermeister so gehört 😉
Gute Besserung für den Fuß und liebe Grüße von Johanna