Unsere neue Erde und die neue menschliche Gesellschaft wird durch eine Frequenz erschaffen werden, in der nur noch Liebe zu sich selbst und zu allem Leben möglich ist. Eine Frequenz, in der jeder sein authentisches Ich leben will und kann, und gleichzeitig in der Fürsorge für die Gesamtheit aufgeht. Eine Frequenz, in der niemand mehr Mangel erleben wird – weder materiellen, noch emotionalen noch spirituellen Mangel – sondern sich der göttlichen Fülle bewusst wird, einer Fülle ähnlich wie der physikalischen „Freien Energie“, der man sich nur öffnen muss, um von ihr mit unbegrenzter Lebensenergie versorgt zu werden.
Voraussetzung dafür, dass Menschen sich dieser göttlichen Frequenz öffnen können ist, dass sie von ihrem Alltags- und Überlebensstress befreit werden. Denn Stress erzeugt zuviel Adrenalin, und Adrenalin verhindert die Emotion Liebe.
Um für alle Menschen ein stressarmes, liebevolles Leben möglich zu machen, wird ein neues Finanz/Politsystem nötig sein, bei dem unter anderem das Bedingungslose Grundeinkommen eine wichtige Rolle spielen wird. Dadurch wird sich unser Verhältnis zur Arbeit ändern, wir werden erleben, dass wir nicht mehr arbeiten müssen, um unsere Existenz zu sichern, sondern arbeiten dürfen, um uns selbst und unsere einzigartige Begabung auszudrücken.
Wer sich nur noch mit dem beschäftigen muss, was ihm Freude macht, wird sich immer mehr in die Frequenz der Liebe einschwingen können, und wer die Möglichkeit für Ruhe, Rückzug und Innenschau hat, wird immer besser zu sich selbst finden, und seinen Lebensplan erkennen können. Und je mehr wir unseren Lebensplan leben, desto mehr sind wir in der Liebe.
Und je mehr wir in der Liebe sind, desto geduldiger und bewertungsfreier können wir mit anderen umgehen, deren Handlungsweise wir vielleicht ablehnen. Wenn wir in der Liebe sind, können wir aufhören, uns uneffektiv über die Fehler der anderen zu ereifern, wir können aufhören, andere verurteilen zu wollen, denn all das hält uns von unserer eigenen göttlichen Bewusstseinsmacht ab.
Wenn wir in der Liebe sind, können wir jeden so sein lassen, wie er ist, und uns auf das fokussieren, was wir sein wollen, was unsere Seele will. Wir können uns schon mal damit beschäftigen, wie wir denken, fühlen, handeln wollen, was wir tun, auf welche Weise wir uns einbringen wollen in der neuen Gesellschaft. Und indem wir unseren Fokus auf unsere eigenen Absichten lenken, stärken wir deren Manifestationen.
Mein Anliegen ist es, dazu beizutragen, dass alle Menschen, ja alle Lebewesen auf der Welt ein leichtes und gutes Leben haben. Und dass die riesigen Gegensätze, die noch bestehen und in die wir uns teilweise auch selbst hineintreiben lassen, alle ausgeglichen werden. Wir alle wollten dieses Spiel der Dualität vermutlich bis ins äußerste Extrem erfahren, also sind gegenseitige Schuldzuweisungen sinnlos. Ebenso wie es sinnlos ist, sich spirituell erhaben zu fühlen und auf die vielbesagte Spreu-Weizen-Trennung zu hoffen, bei der die „Schuldigen“ dann von unserer Erde „entfernt“ werden würden.
Nein, alle Menschen werden die Möglichkeit haben, in das System der Liebe aufzusteigen, davon bin ich überzeugt. Unsere Herausforderung dabei wird es sein, uns die schlimmen Wahrheiten bewusst zu machen und dann all das zu verzeihen, was wir glauben verzeihen zu müssen. Den anderen, wie auch uns selbst. Denn wenn wir jetzt immer mehr mit unserem Innersten konfrontiert werden, wird viel liebevolles Verzeihen auch uns selbst gegenüber nötig sein.
Und wenn wir dann das Verzeihen gemeistert haben, wird es nötig sein, dass wir einander all das Gute gönnen, das die göttliche Fülle für uns bereithält. Denn nur dann werden wir auch selbst Zugang dazu finden. Aber auch das werden wir meistern, die ansteigenden Frequenzen werden uns dabei unterstützen. Und schon bald werden wir das System der Liebe auch im außen manifestieren können. Und das wird dann ein wunderbarer Grund zum Feiern sein.
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Verzeihen bedeutet aber, dem anderen eine Schuld zuzuweisen, denn wo keine Schuld ist, da kann auch nichts verziehen werden. Wir dürfen eigentlich nicht verzeihen, das wäre eine Bewertung, und die steht uns nicht zu.
Wir sollten einfach die Dinge geschehen lassen und unser Leben leben, das sagt sich so einfach, und ist das Schwerste, was es gibt. Dazu gehört auch Liebe anzunehmen, das ist schwerer als Liebe zu geben. Sehr schwer. Dafür müssen Menschen im Rollstuhl landen, um endlich Liebe annehmen zu müssen. Und das Pflegepersonal hat größte Probleme damit, die erwiderte Liebe anzunehmen.
Der Beitrag ist gut und verständlich formuliert!
Lieber Herbert, danke für den Kommentar, deine Worte regen mich zum Nachdenken an.
Danke dafür und liebe Grüße von Johanna
Hallo Herbert,
du schreibst „Verzeihen bedeutet aber, dem anderen eine Schuld zuzuweisen, denn wo keine Schuld ist, da kann auch nichts verziehen werden.“.
Das sehe ich genauso, aber, um dort hinzukommen, müssen wir in meinen Augen erstmal mit dem Verzeihen anfangen. Denn auf einer gewissen Ebene weisen wir anderen nunmal Schuld zu und diese muß erstmal aufgelöst werden (z.B. durchs verzeihen) bevor wir in eine andere Ebene gelangen können, in der es keine Schuld mehr gibt.
Du schreibst weiter „Wir dürfen eigentlich nicht verzeihen, das wäre eine Bewertung, und die steht uns nicht zu.“. Das sehe ich nicht so. Im Gegenteil, wir müssen sogar verzeihen, um uns weiter zu ent-wickeln. Dadurch entstehen Erkenntnisse und wir kommen automatisch in ein Bewusstsein, in dem wir das Bewerten ablegen (ohne uns etwas zu verbieten). Nicht „zu dürfen“ (es sich selbst zu verbieten), ist vom Verstand gesteuert und unterbindet das eigene Sein, wo es jetzt gerade steht. Dadurch wird die eigene Ent-wicklung verhindert, weil nicht zugelassen.
Ich glaube es ist wichtig, das, was gerade ist (wie wir gerade sind), anzunehmen, statt zu unterdrücken (ich darf nicht bewerten etc.). Also wenn ich erkenne, dass ich bewerte und es mir nicht gefällt, dann lasse ich es zu und beobachte was passiert. Natürlich ziehe ich auch konsequenzen daraus, um es ein andern mal besser zu machen, aber ich untersage es mir nicht. Ich lebe es und lerne daraus. Verbieten ist keine Lösung.
Liebe Grüße
Christian
Hallo Christian5,
natürlich „dürfen“ wir alles, was wir wollen, das Ganze ist dahin zu verstehen, daß um weiterzukommen, wir dies oder jenes eben nicht tun sollten, und da gehört Verzeihen dazu, denn es setzt, von uns aus gesehen, eine Schuld voraus, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt. „Das Böse existiert nur im Auge des Betrachters“, oder wie die moderne Quantenphysik sagt:“Ein Teilchen hat zunächst keine Eigenschaft, erst durch die Betrachtung erhält es eine von der Beobachtung abhängige Eigenschaft.“
Ich freue mich jedenfalls, auf diesem Niveau diskutieren zu können. Schreiben Sie auch in MMNews? Kann man den Nick erfahren?
Übrigens stammt diese Betrachtungsweise nicht von mir, sondern ist Teil einer neuen Philosophie namens „Theorie U“ nach Scharmer. Dies ist keineswegs eine Theorie, sondern ein zeitgemäßes Werkzeug, um neue Strukturen, z.B. im Gesundheitswesen, aufzubauen.
Ich bin eigentlich ein Gegner von Theorien, sondern liebe die Praxis.
Viele herzliche Grüße
Herbert
Hallo Herbert,
meiner Erfahrung nach reicht es nicht, zu „wissen“ (theoretisches Wissen) wie es auf anderen Ebenen „ist“, und diese allein dadurch auch schon leben zu können. Zuvor müssen wir erstmal die Ebene ausleben (zulassen), in der wir gerade sind und daraus Erkenntnisse erlangen, die uns dann in die anderen Ebenen führen.
Um wirklich weiter zu kommen, müssen wir das „Verzeihen“ (um bei diesem Beispiel zu bleiben) ersteinmal zulassen, auch wenn dies die Schuld bedingt, welche es aus „höherer“ Sicht zwar nicht gibt, aber trotzdem erst gelebt (also zugelassen) werden muß, damit wir die nötigen Erkenntnisse erlangen, welche für eine „höhere“ Bewustseinsstufe nötig sind. Wenn ich also Bewerte und im Schuldbewusstsein „hänge“, muß ich mich innerhalb dieser Ebene bewegen. Wenn innerhalb meiner Ebene also die Schuld existiert, kann ich diese z.B. durch das Verzeihen ablegen. Dadurch er-lebe ich alles innerhalb dieser Ebene, was er-lebbar ist, schaffe ständig Raum für neues und komme automatisch Ebene für Ebene weiter. Wenn wir uns das Verzeihen verbieten (ich sollte das nicht tun, weil….), ohne wirklich auf der Ebene „angekommen“ zu sein, haben wir die nötigen Erkenntnisse noch nicht erreicht, welche für das wirkliche er-leben dieser Ebene nötig wären. Es ist ein Prozess, von Ebene zu Ebene. Nach meinen Erkenntnissen müssen wir diese Ebenen aus-leben um die Erkenntnisse für weitere Ebenen zu erreichen.
Solange wir denken, dies und das nicht tun zu „sollen“, weil es aus höherer Sicht „nicht vorhanden“ ist, stecken wir in der aktuellen Ebene fest, weil wir uns diese Erfahrung nicht erlauben, keinen Raum für neues erlauben. Wir leben nicht innerhalb unserer Ebene, die Erkenntnisse bleiben aus, wir bewegen uns dann im Kreis oder auf der Stelle. Wir bremsen uns mit unserem Verstand, der scheinbar genau weiß, wie es gehen „sollte“, selbst aus.
Es gibt natürlich nicht nur eine Ebene, es gibt viele die ineinander greifen. Ich habe mich der Verständlichkeit auf eine Ebene beschränkt, die quasi alle Ebenen vereint.
Bei MMNews schreibe ich nicht, die dortigen Kommentare sind nicht so meine Welt, für mich ist dort zu viel Bla Bla vorhanden 😉
Von der „Theorie U“ hatte ich noch nichts gehört, habe mir ein paar Videos angesehen und die Amazon Rezessionen durchgelesen. Das klingt schon interessant, was Herr Scharmer versucht auszudrücken. Es wirkt ganzheitlich und in meinen Augen scheint er in die „richtige“ Richtung zu denken und damit etwas positives zu bewirken. Ich finde es wunderbar, das es mittlerweile in allen Bereichen (in diesem Fall die Wirtschaft) Menschen gibt, die neue Visionen, ganzheitliches Denken etc. in diesen Branchen vermitteln wollen. Sein Buch könnte für mich durchaus interessant sein. Denn allein das, was ich bisher darüber gelesen habe, hat meine berufliche Vision schon ein Stück weiter gebracht.
Danke für diesen Impuls!
alles Liebe
Christian
PS: eigentlich wollte ich garnicht soviel schreiben, aber zum löschen wars mir dann doch zu schade. Ich möchte niemanden von meinem Weltbild überzeugen, habe aber das Gefühl es sei gut, es an dieser Stelle einmal auszudrücken.