Heilen der Mann-Frau-Beziehung

Ein Satz aus meinem Lebensplan-Horoskop hatte sich heute besonders in mein Bewusstsein gehakt: Ich solle in die Katakomben meiner Seele hinabsteigen und die subtilen Zusammenhänge und Ursprünge zwischen Täter- und Opferrolle in den Mann-Frau-Beziehungen erkunden und endgültig auflösen. Ich bin hinabgestiegen in mein Unterbewusstsein und habe meine Mann-Frau-Beziehungen gefühlt und mir alle Rollen, die ich darin spielte, bewusst gemacht. Möge all dies jetzt heilen.

Täter/Opfer hatte ich schon seit einiger Zeit gleichbedeutend mit der Polarität Mann/Frau erkannt. Die männliche Dominanz in den vergangenen Jahrtausenden des Patriarchats, das Unterdrücken des Weiblichen, propagiert  (nicht nur aber auch) von unseren Kirchenobrigkeiten hatte mich wütend gemacht.

 Auch in dem Buch  Maria Magdalena – Jetzt rede ich!

ist dies ja das Hauptthema. Genau wie vermutlich viele andere Frauen auch, habe ich mich mit der Rolle der Maria Magdalena identifiziert, habe mit ihr mit gelitten und (unterschwellig) mitgehasst.

Und ich gebe zu, die Rolle des armen, unschuldigen Opfers ist durchaus komfortabel, man kann sich in ihr wunderbar suhlen, sich erhaben und im Recht fühlen. Man kann auch großmütig verzeihen und sich (unterschwellig)  dabei immer noch erhaben und im Recht fühlen.

Matriarchat – Patriarchat

Doch wie gesagt, mein Lebensplan hat mich heute aufgefordert, tiefer zu gehen. Da ich mich inzwischen schon recht gut selbst zurückführen kann, habe ich mein Unbewusstes gebeten, mich an den Ursprung des Kampfes zwischen Mann und Frau zu führen. Und ich wurde in die Zeit von Atlantis geführt, weiter zurück in die Zeit des Matriarchats und schließlich zur weiblichen Urzelle des Lebens.

Da wurde mir klar, dass die (viel thematisierte) Opferrolle der Frau, die im Patriarchat entstand, nicht der Ursprung aller Dinge ist. Denn vorher gab es das Matriarchat, in dem die Frauen die Männer unterdrückten. Schließlich habe ich erkannt, dass Frau, besser gesagt die weibliche Urzelle,  sich naturgemäß einfach fortpflanzen wollte und dafür die männliche Zelle als „Fortpflanzungshelfer“ brauchte. Zu nichts anderem.  Ansonsten wollte sie dominieren und das männliche Element unterdrücken und klein halten. „Brutpflege“ ist nun mal weibliche Domäne, und in einer Zeit, in der die Natur von selbst Nahrung lieferte, brauchte es keinen männlichen „Ernährer“ dafür.   In der Zeitepoche des Matriarchats hatten die Frauen deshalb die alleinige Macht, missbrauchten diese auch und hielten Männer in der unbedeutenden Erzeuger- und sogar Sklavenrolle.

Dass als Antwort darauf die Männer dann dasselbe taten, und nun ihrerseits dominieren und unterdrücken wollten, kann ich aus dieser Erkenntnis heraus sogar verstehen. Die polarisierenden Machtspiele, die wir Menschen uns in Moment noch liefern, rühren wohl daher. Denn die archaisch gespeicherten gegenseitigen Verletzungen wirken aus der unbewussten Ebene immer stärker auf das Bewusstsein ein und bestimmen unser Verhalten, ob wir wollen oder nicht.

Ich habe während dieser Erkenntnis ein wenig fassungslos eine neue „dunkle“ Facette von mir wahrgenommen, habe mir verziehen und um Verzeihung gebeten. Und genauso konnte ich auch den Tätern aus späteren Leben dann wirklich von Herzen verzeihen. Dieses Mal nicht aus einer erhabenen, gönnerhaften,  sondern aus einer gleichberechtigten Position heraus.

Bewusst machen – Verzeihen – Loslassen – Heilen

Tja, was soll ich sonst noch schreiben: Wir Männer und Frauen haben uns im Laufe unserer evolutionären Entwicklung gegenseitig nichts geschenkt. Lasst uns jetzt endlich die alten Dinge erkennen, loslassen und dann neu beginnen. Und lasst uns einander sein lassen, wie wir sind. Lasst uns einander in unserer Unterschiedlichkeit wirklich gleichwertig und gleichberechtigt fühlen, statt uns zu bekämpfen oder zwanghaft gleichmachen zu lassen.

In meiner Vision dürfen Männer künftig wieder ursprüngliche Männer sein mit allem, was den männlichen Pol eben ausmacht: Mit ihrer Fähigkeit, Dinge verstandesmäßig zu analysieren, zu erforschen, tatkräftig voranzugehen und mutig zu handeln. Frauen dürfen dagegen wieder ihre gefühlsbetonte Seite und Intuition kultivieren, ihre Fürsorglichkeit, ihre nährenden, einfühlenden Fähigkeiten leben.

Und wenn wir erkennen, dass wir uns mit diesen Eigenschaften wunderbar ergänzen, können wir einander auch endlich wirklich lieben. Mit dieser echten Mann-Frau-Liebe werden wir dann unsere wahre Göttlichkeit erlangen.

Ich denke, dafür braucht es nicht nur die vielgepriesene universelle Liebe, die zweifellos auch gut und wichtig ist, sondern ganz speziell die Partner-Liebe. Denn Mann und Frau sind füreinander bestimmt.  Und zwar jeweils in einer ganz bestimmten Kombination. Jeder Mensch hat einen passenden Partner. Wenn sich diese Paare gefunden haben, werden sie unsterblich sein.

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Hier findet sich eine Mediation zum Heilen der Mann-Frau-Beziehung

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2 Gedanken zu „Heilen der Mann-Frau-Beziehung

  1. Toller Artikel, Johanna.

    Ich verkörpere diese echte Mann-Frau Liebe ja schon seit einiger Zeit.

    Ich hoffe, die anderen Männer tun das auch bald…

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