Das BGE machts möglich: Das wahre Selbst verwirklichen

Gestern kam mir plötzlich wieder das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) in den Sinn. Warum? Gestern war der so genannte „Tag der Arbeit“.  Da wurde mir bewusst, wie sehr wir Menschen unsere Arbeitskraft missbrauchen und falsch einsetzen. Warum? Weil wir von vielen falschen Vorstellungen geleitet werden. Mit dem bevorstehenden Systemwandel wird sich vor allem auch unser Verhältnis zu Arbeit und Job verändern.. Das Bedingungslose Grundeinkommen wird uns dies ermöglichen.

Bisher galt die Massenbewusstseinsmeinung, nur wenn ich irgendeinen Job habe, bin ich etwas wert. Und je mehr Geld ich verdiene und je höher ich die Karriereleiter steige, desto mehr bin ich wert. Was ich dabei tue, ob ich damit anderen Lebewesen oder unserem Planeten schade, ob ich dabei überhaupt noch ich selbst sein kann oder mich immer weiter von mir selbst entferne – all das interessiert keinen.

Nach dem Systemwandel werden wir lernen, dass jeder eine ganz einzigartige Gabe hat, die er zum Wohle der Gesellschaft und der Natur einsetzen kann. Damit wird er auch Geld verdienen, aber das soll nicht das primäre Ziel sein. Damit wird er auch erfolgreich sein, aber Erfolg wird dann als Selbstzufriedenheit definiert und nicht länger als Anspruch, anderen (oder sich selbst) etwas beweisen müssen.

Da es manchmal viel Zeit erfordert, sich selbst und seine wahre Berufung zu erkennen und zu schulen, ist das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) eine gute Sache. Denn es ermöglicht uns Rückzugsphasen, wenn unsere innere Entwicklung diese fordert. Doch nicht nur die finanzielle Sicherheit ist notwendig für Rückzug und Innenschau, sondern auch ein verständnisvolles Umfeld, das uns diese Zeit gönnt. Wenn eine Raupe sich zum Schmetterling entwickelt, muss sie sich verpuppen, also total einkapseln. Diese Verpuppungsphase mache ich derzeit noch durch, und ich bin glücklich, dass ich die Möglichkeit dafür habe, dass ich mich in Ruhe neu definieren und finden kann.

Möge unsere innere Führung uns die notwendigen Selbsterkenntnisse zukommen lassen, die uns wieder in unsere ureigene Lebensspur (zurück)bringen.  Je mehr wir alle dann das tun können, was wirklich unserem wahren Selbst entspricht, desto mehr kommen wir mit uns ins Reine. Und damit kommt auch unsere Welt mit sich ins Reine.

Danke für die Zeitenwende. Danke für das Bedingungslose Grundeinkommen.

Danke.

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8 Gedanken zu „Das BGE machts möglich: Das wahre Selbst verwirklichen

  1. Liebe Johanna,

    es kommt immer auf den Blickwinkel des Betrachters an: Von außen mag eine Karriereleiter gerade wirken, von innen gesehen ist sie ein Laufrad, da krümmt sich der Raum, weil man nach außen an die Wand gedrückt wird. Hat Einstein das so gesehen?

    Die Wirtschaftsrevolution gründet auf dem Kernsatz:“Was haben andere davon, daß es mich gibt?“ Das ergibt eine Spirale nach oben (eigentlich ist es eine Schraube), egal ob man angestellt oder selbständig ist. Natürlich hat man als Selbständiger wesentlich mehr Freiheitsgrade und mehr Energie, deshalb ermuntert Karl Pilsl seine Zuhörer ab 50 zur Selbständigkeit. Denn dann ist man nicht mehr Diener des Systems, sondern seiner selbst.

    Liebe Grüße Herbert

  2. Ach Herbert, du machst immer so viele kluge Worte, aber ich sehe da immer eine Diskrepanz zwischen Herzensmeinung (also deiner eigenen) und aufdroktinierter Meinung. Mit meinem Text wollte ich eigentlich ausdrücken, dass ich mir weder von einem „Karl Pilsl“ noch sonst von jemandem im außen etwas sagen lasse, sondern von meiner ureigenen Seelenführung. Wer seine inneren Experten hat, der braucht keine äußeren, und wer auf die Evolution der Liebe setzt, der braucht keine Wirtschaftsrevolution.
    Ich frage auch nicht: Was haben andere davon, dass es mich gibt? Sondern: Wie will Gott durch mich wirken?

    Liebe Grüße von Johanna

  3. Liebe Johanna,

    ja, das sind „viele kluge Worte“ und alles sagen das Gleiche. Die gleichen Worte wie du hier in der Antwort verwendet Pilsl auch. Und doch kann man es sich nicht oft genug klarmachen, deshalb braucht es immer wieder Worte.

    Ich habe den Link seines neuen Newsletters versucht, das geht vermutlich nicht, bitte lösche ihn. Darin ist vom göttlichen Samenkorn die Rede, welches allen von uns gegeben ist. Es hängt einzig von uns ab, was wir daraus machen. Wir können es in Liebe pflanzen, ernten und vermehren, oder wir können es wegwerfen und nur zu ernten versuchen, was man so findet oder was ander ausgesät haben.

    Liebe Grüße von Herbert

  4. Eine Frage, lieber Herbert: Ist Karl Pilsl für das Grundeinkommen? Wenn ja, werd ich ihn googeln und lesen, wenn nein, dann nicht. Denn genau diese Frage gibt mir immer Aufschluss über die wahre Menschlichkeit eines Menschen und ob sie zu meiner Weltanschauung passt.

    Liebe Grüße von Johanna

  5. Karl Pilsl spricht mir in praktisch allen Lebensfragen aus der Seele, deshalb zitiere ich ihn gern. Zu Grundeinkommen hat er sich nicht geäußert, wohl aber, daß es ein gut funktionierendes Sozialsystem braucht, und daß er die Hartz4-Lösung ablehnt, weil sie eine Falle darstellt, aus der die Menschen nicht mehr herauskommen. Er vertritt die Auffassung, daß sich jeder Mensch an seinem Platz selbst verwirklichen soll, ob als Selbständiger, als Mitarbeiter oder halt als Sozialempfänger.
    Liebe Grüße Herbert

  6. Dass ist die einzig richtige denk und Lebens weise
    Danke dass ich hier. Mal etwas interessantes lesen darf
    Ich dachte schon auf Facebook gibt es nur tierschuetzer und Dramen.

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