Annehmen, was mir gehört – Loslassen, was anderen gehört

Immer deutlicher wird mir bewusst, dass ich einfach ich selbst sein will, meinen Seelenplan erfüllen will. Hier habe ich dies schon einmal beschrieben, und gestern wurde mir klar, dass dafür vor allem folgende Absicht notwendig ist: Ich will annehmen, was zu mir und meinem Lebensplan gehört, und ich will loslassen, was ich vielleicht übernommen habe, obwohl es zu anderen gehört. 

Lebenssinn und Lebensplan

Sinn des Lebens: Den eigenen Lebensplan verwirklichen

Ich habe also für mich die einfache und klare Affirmation formuliert: 

„Ich nehme in Demut und Dankbarkeit an, was mir gehört, und ich lasse in Liebe los, was anderen gehört.“ 

Diese Affirmation umfasst alles, Personen, materielle Dinge, Gedanken, Gefühle, Verantwortungen, Lebensaufgaben. Oft sind wir mit Dingen beschäftigt, die eigentlich die Aufgabe eines Mitmenschen sind, und vernachlässigen damit uns selbst und die eigene Seelenbestimmung. Umgekehrt zwingen wir dann vielleicht andere Menschen dazu, unsere Lebensbestimmung zu erfüllen, ja unser Leben zu leben. Familienaufsteller wissen, dass so etwas manchmal von Eltern auf Kinder übertragen wird, teilweise sogar über mehrere Generationen hinweg.

Doch glücklich und erfüllt ist ist nur, wer sein eigenes Leben leben kann und will. Wer seine eigenen Gefühle klärt, seine eigene Verantwortung trägt, seine eigenen Aufgaben erfüllt. Das ist wie in der Schule: Wer immer nur vom anderen abschreibt, lernt selbst nicht das, was er für die Prüfung braucht. Und wer andere zu oft abschreiben lässt, hindert diese an der Erkenntnis, dass man sich selbst besser vorbereiten muss.  

Individuelle und kollektive Lernaufgaben

Die Prüfung des Lebens besteht aber genau darin, selbst seine Lernaufgaben zu meistern, wie immer die auch aussehen. Jeder hat vermutlich eigene, ganz individuelle Aufgaben zu bestehen, genau wie jeder Schüler eigene Schwächen oder frühere Nachlässigkeiten aufholen muss, um wieder den Anschluss an das Klassenziel zu finden. Andererseits gibt es auch eine kollektive Lernaufgabe, das gemeinsame Klassenziel, den Lernstoff, den sich alle bis zur Prüfung erarbeitet haben sollten. Unsere kollektive Aufgabe ist es, unseren Planeten zum Guten zu verändern und damit unser Leben und das der nachfolgenden Generationen zu sichern.

Je nach Karma, also je nach der Art, wie zuverlässig wir in früheren Leben unsere Hausaufgaben erfüllt haben, fällt es uns in diesem Leben leicht, das Pensum zu bewältigen, oder aber wir müssen einiges dafür tun, um alles bisher Versäumte noch zu lernen. Einander dabei zu helfen ist gut und wichtig, ebenso wie es auch Schüler gibt, die anderen Nachhilfe erteilen, oder die gemeinsam in Prüfungsvorbereitungsgruppen den Stoff besser bewältigen. Erkennen, was er noch zu lernen, oder zu wiederholen hat, um es sicherer zu beherrschen hat, das muss aber jeder letztlich selbst. 

Annehmen und loslassen

Im Horoskop zeigt vor allem die Kombination aus Sonne, Mond und Aszendent, also der Glückspunkt die persönliche Lern- und Lebensaufgabe an. Aber auch unsere Intuition oder unser Bauchgefühl sagt uns, was richtig ist, und was nicht. Dies um so mehr, je mehr wir es um solche Hinweise bitten oder unsere Absicht erklären, unseren ureigenen Lebensplan zu erkennen und unsere ganze Energie darauf richten, diesen auch zu erfüllen.

Dies habe ich mit der oben schon genannten Affirmation getan und auch sofort neue Klarheit erhalten. Deshalb schreibe ich sie hier noch einmal groß und deutlich auf:

„Ich nehme in Demut und Dankbarkeit an, was zu mir und meinem Lebensplan gehört und lasse in Liebe los, was zum Lebensplan der anderen gehört. Danke, dass ich dies jetzt klar unterscheiden und umsetzen kann. Danke.“

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Mehr zum Thema Lebensplan und Seelenplan  ist hier zu  lesen.

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